Wir sprechen mit Jens Kortboyer unter anderem über Art Sabbaticals, den Verkauf von 3D-Assets und tendenziellen Raubkopien. Außerdem gibt er seine Sicht zur Deutschen Spielebranche zum Besten und zusammen mit Simon berichten sie über ihre Vergangenheit die das Thema "Arroganz" auf den Podcast-Tisch brachte.
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Sehr guter Podcast 😉
Ich kannte bisher nur Marcel, durch die gemeinsame Zeit bei Crytek.
Ich fand die Unterschiedlichen Sichtweisen des Art sabaticalks besonders spannend und konnte sowohl die Sicht des Studiobesitzers als auch die der Artists nachvollziehen.
Als Firma ist es glaube ich für jeden Bereich von Vorteil, Möglichkeiten oder Anreize zu schaffen, dass man sich weiterbilden kann. Manchmal ist dies nur leider nicht möglich, selbst wenn die Geschäftsleitung dass gerne machen würde.
Auch der Abschnitt über Studenten war super, ich hatte während meiner eigenen Studienzeit so oft die Sätze gehört, dass Entwickler sich die Finger nach uns lecken…. Ihr habts selber gesagt 😉 dem ist nicht so.
Vielen Dank für diesen guten Podcast ^^
Vielen Dank! Es freut uns, dass dir die Themen so gut gefallen haben. Jetzt habe ich aber keine Zeit mehr für dich, Epic wartet. Oder Blizzard. Oder so. 😀
simon. lass dir nix erzählen von wegen „die laufzeit des podcast ist zu lang.“ lange laufzeit is super!
und überhaupt wasn das für eine beschwerde. ich bekomme von etwas zuviel wofür ich nichts zahlen muss…dann mach doch gar nicht erst an..
Vielen Dank 🙂 Naja, es könnte ja z.B. sein, dass die Informationen etwas kompakter präsentiert werden könnten oder so. Also gleicher Inhalt bei kürzerer Laufzeit. Aber gut zu hören, dass es für dich so genau richtig ist 🙂
Erst mal danke für den Podcast. Sehr interessant anzuhören. Solange ihr etwas zu sagen habt, kann es immer noch länger sein. Ich freue mich auf weitere Episoden.
Ich möchte etwas auf das Thema Sabbaticals eingehen. Die letzte Stunde dieser Episode habe ich noch nicht angehört.
Zeit in die eigene Weiterentwicklung und in eigene Projekte zu stecken ist keine Verzweiflungstat, sondern etwas, das jeden wirklich kreativen Menschen erfüllt. Außerdem kann man so etwas eigenes auf die Beine stellen.
Vielleicht verstehen das nur Menschen, die selbst so veranlagt sind.
Was wäre erstrebenswert daran, eine eigene gute Idee an eine Firma abzugeben, anstatt sie selbst zu verwirklichen und eine eigene IP aufzubauen? Was soll dieser falsche Sinn von Loyalität zwischen Firma und Arbeitgeber bewirken? Sobald es sich für eine Firma lohnt, trennt sie sich von Mitarbeitern. Da geht es einzig um Geld.
Es ist gut, dass die „schaffenden“ Menschen immer größere Projekte mit eigenen Mitteln auf die Beine stellen können und nicht mehr zwingend an klassische Entwicklungsstrukturen gebunden sind.
Als Angestellter arbeitet man an den Projekten anderer Menschen, um diese zu bereichern. Man obliegt der Hierarchie der Firma und profitiert nicht maßgeblich von überdurchschnittlichen eigenen kreativen Leistungen. Wirkliche Kreativität und Originalität wird meist sogar eher unterdrückt.
Es ist viel erstrebenswerter, an einem eigenen Projekt zu arbeiten. Und falls es erfolgreich ist, dann gehört es einem und man zieht selbst den Nutzen.
Im Übrigen ist es auch nicht schlimm, wenn man viele verschiedene Dinge anfängt und nicht fertig macht. Das ist Teil des kreativen Prozesses. Nicht jede Idee ist gut und nicht immer lohnt sich die Fertigstellung.
Das heißt nicht, dass man nicht dazu in der Lage ist, etwas fertig zu stellen. Ich kann mich nicht daran erinnern, mal etwas nicht fertig gemacht zuhaben, wenn ich dafür bezahlt wurde.
Dass man auch fertige Sachen vorweisen können sollte, um Beachtung zu finden, ist selbstverständlich.
Ich meinte natürlich „zwischen Firma und Arbeitnehmer“, nicht Arbeitgeber.
Vielen Dank für deinen langen Kommentar! 🙂 Ich glaube, wir haben den Art Sabbatical eher unter der Perspektive gesehen, dass man sich in einem recht spezifischen Bereich verbessern möchte (z.B. sich auf Gesichter-Sculpting zu fokussieren oder mal nur Raumschiffe bauen) und eher nicht, ein ganz eigenes Indie-Projekt zu stemmen. Sozusagen eine Zeit die einem hilft, die Karriere stabil fortzusetzen bzw. in eine neue Richtung zu lenken – aber dennoch bei einer Firma zu arbeiten.
Eine ganz neue IP aufzubauen ist definitiv eine tolle Sache – vor allem wenn sie gelingt – denn sie entlohnt den Kreativen und bringt neue Ideen in den Markt. Leider ist das wohl eine der schwierigsten Aufgaben und gilt dann wohl weniger als Art Sabbatical sondern eben als Firmengründung oder „Indie gehen“.
Gegen Bezahlung bzw. in Schule/Studium ist das relativ einfach Dinge fertig zu machen, da man Chefs und Deadlines hat, die einen schon dazu bringen fertig zu werden. 😀 Die Kunst ist, auch mal Projekte zu beenden, die man in der Freizeit macht und keinen exterenen Faktor als Druckmittel hat. Klar, wenn man schon früh sieht, dass es einfach nicht passt, ist ein Abbrechen sicher nicht verkehrt. Aber wenn ich z.B. einen Grafiker habe, der 20 High-Poly-Köpfe angefangen hat aber mir nicht zeigen kann, dass er auch mal ein Low-Poly gebaut und eine NormalMap rausgerendert hat, dann ist es schwierig zu beurteilen, ob der in der Art-Produktion im Studio Schritt halten kann.
Podcastet so viel ihr möchtet und so viel, wie es die Themen hergeben 🙂
Weiter so <3
War nice! Die länge stört nicht. Höre den immer so nebenher beim 3dModelling und freue mich etwas zu haben auf das sich meine Ohren konzentrieren können. 😉
Von meiner Seite aus kann ich mich den anderen nur anschließen, die Länge des Podcasts ist super. Wir können von euren Geschichten nur profitieren. Gerade für mich, der vor kurzem einen kleinen Zeh in die Industrie bekommen hat, ist es sehr spannend 🙂
Das Giga Video hab ich mir auch angeschaut, sind zwei coole Games entstanden, Hut ab. Und passend zum Thema Arroganz fällt mir gerade ein, dass ich am Tag der Offenen Tür vor ca. 2 Jahren an der GA einen Ersti getroffen habe, der ziemlich überzeugt von sich war. Er hat noch bereitwillig sein Portfolio gezeigt und um ehrlich zu sein, war sein Verhalten nicht wirklich gerechtfertigt 😀 Manchmal steckt man in seiner eigenen Wohlfühl-Blase und kommt da nicht so einfach wieder raus.
Und danke an Jens für die tollen Tips (angefangene Projekte fertig stellen und früh genug anfangen, das eigene Portfolio aufzubauen).
Ansonsten würde mich noch folgendes Thema interessieren:
Was haltet ihr von Let’s Plays im Allgemeinen (zerstören sie den Markt?) und als Marketing-Zweck, um Spiele bekannter zu machen? Ist es ein Risiko, das eigene Spiel von Let’s Playern bewerten zu lassen und den Erfolg eines Titels auf die Waagschale zu werfen, je nach dem was ein einziger (einflussreicher) LP’ler darüber sagt? Kann mir vorstellen, dass das ein spannendes Thema ist, hab schon viele Meinungen darüber gehört und das waren nicht immer Gute. Aber wie ist es aus Sicht der Entwickler? (Vielleicht international und speziell in Deutschland)
Macht weiter so! 🙂
Vielen Dank! Nun, das A.M.O.C.-Team hatte zum Giga-Zeitpunkt noch gar kein Spiel. Das war ja nur ein Trailer den wir gemacht haben, um zu zeigen, wie wir uns das Spiel später vorstellen. ? Aber Rebirth war echt cool.
Das Let’s Play-Thema ist durchaus interessant. Danke für den Vorschlag!
ist ok
Ja, war gut.
Evtl. weniger Meta.
Nach 10 min hab ich ca. 15 mins vorgespult.
Juhu Texeldichte.
Wus? Im Brauser hören merkt sich nicht die Stelle? Also hier geht das wunderbarstens! Firefox 56 ? (Vielleicht liegt das an dem Player Script was ihr benutzt und das wurde inzwischen verbessert?)
Btw: Länge is auch korrekt! Ich komme zwar nicht mehr dazu Musik zu hören aber was solls 😀
Oh, das ist natuerlich schoen zu hoeren! Hm … also der Webplayer hat die aktuelle Zeit auf jeden Fall in der URL, aber dass sich Firefox das irgendwie merkt ist natuerlich toll. Nun muss der Player nur noch die Bilder gross anzeigen und dann ist alles in Butter 🙂
Ja es ist sehr Unterhaltsam @Jens 😉 Hab Letzte Woche mit dem Podcast angefangen und finde ihn super 🙂
Vielen Dank, das freut mich sehr zu hören! Die Nachricht wurde an Jens weitergeleitet 🙂
Haha super 😀